5 verschiedene Meistertitel in einer Saison
In nicht weniger als 4 Meisterschaften konnte sich Schober in seinem Formel 4 den Titel holen und zum darüberstreuen wurde er auch noch Punktebester bei den Tourenwagen der Klasse bis 2500 ccm Youngtimer 3, beim Histo Cup.
Insgesamt stand Patrick Schober in dieser Saison bei 21 Rennen am Start, fuhr, inkl. Testfahrt, auf 10 unterschiedlichen Rennstrecken in 8 verschiedenen Ländern und fand sich dabei 12-mal ganz oben am Treppchen wieder.
Patrick Schober' im Tatuus Formel 4
Patrick Schober wurde nicht nur österreichischer Rennwagen Staatsmeister in der Division 2, sondern auch Gewinner der FIA F4 Central European Zone.
Weiters gewann er den von Franz Wöss organisierten Drexler Formel Pokal und den von Tschechien aus veranstalteten ESET V4 Cup.
Auch Top in Monza, nur leider wegen einem elektronischen Problem frühzeitig ausgefallen.
In vielen, aber nicht allen Fällen, werden diese Meisterschaften zeitgleich ausgetragen und für Schober gab es 2021 auch neue attraktive Rennstrecken wie Spa-Francorchamps oder Monza, die für den jungen Nachwuchsstar auch zu den Highlights in dieser Saison zählten.
Den Gegner fast immer im Griff, Patrick Schober vor Benjamin Berta.
Am Anfang der Saison hatte Schober ein wenig Probleme mit der Technik seines Formel 4 Boliden, welche dann ab dem Red Bull Ring von seinem Team beseitigt waren.
Seit diesem Zeitpunkt hatte er seinen Hauptgegner, den Ungarn Benjamin Berta, auf jeder Rennstrecke fest im Griff.
In einem BMW E46 325i startete Schober auch bei einigen Tourenwagenrennen, konnte 4 davon in seiner Klasse gewinnen und dies reichte auch am Ende für P1 in der Klasse bis 2500 ccm.
Auch am Salzburgring 2 Mal Platz Eins in der Klasse YT3 bis 2500 ccm.
5 Meistertitel in einer Saison und diese sogar in 2 verschiedenen Fahrzeugkategorien, sind nicht nur rekordverdächtig in der österreichischen Motorsportszene, sondern zeigen auch von der enormen Vielfalt dieses jungen Motorsporttalents, dessen Zukunft eigentlich vorgegeben sein sollte.
Super Testtag am Nürburgring bei einem Top Team.
So konnte er auch bei einem Test in einem BMW M240i am Nürburgring Anfang Oktober voll überzeugen.
Er überraschte dabei nicht nur mit seiner enormen Lernfähigkeit und konstanten Runden, sondern auch mit seinen schnellsten Rundenzeiten.
So kam er bis auf 25 Hundertstel (0,25 Sek.) auf die Referenzzeit eines teameigenen Topfahrers und aktuellen VLN/NSL Siegers heran, natürlich im selben Auto und bei selben Konditionen.
Und das, obwohl Patrick Schober an diesem Tag zum ersten Mal im BMW M240i und auf dieser Rennstrecke unterwegs war.
Zwei Mal Platz Eins am Slovakia Ring in der Klasse bis 2500 ccm.
5 Meistertitel in einer Saison sind nicht nur beindruckend und Rekordverdächtig, sondern zeigen eindeutig, dass man Patrick Schober nicht unterschätzen sollte und er in jedem Fall für höhere Aufgaben reif ist.